Logopädische Praxis

Logopädische Praxis

Katrin Konitzer

Leistungen

Wir sind staatlich geprüfte Logopäden

 

  • Wir haben umfassende Erfahrung in der Behandlung von Sprechstörungen, Sprachstörungen und Stimmstörungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
  • Wir bieten qualitativ gute Therapien mit dem individuell passenden logopädischen Ansatz
  • Wir absolvieren mehrfach jährlich interne und externe Fortbildungen und nutzen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse
  • Fallbesprechungen finden bei uns regelmäßig statt
  • Wir haben eine große Auswahl an Diagnostik- und Therapiematerialien
  • Anleitung und Beratung von Angehörigen und Elterninformationen sind selbstverständlich
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist uns wichtig. Zusammenarbeit mit  Ärzten und vielen Einrichtungen
  • Mitgliedschaft der Sprechzeit-Praxis für Logopädie in Berlin im Deutschen Bundesverband der Logopädie e.V. (DBL)

Aphasie-Therapie

Die Aphasie zählt zu den erworbenen Sprechstörungen, die zum Beispiel nach einem Schlaganfall, einem Hirntumor oder nach anderen neurologischen Erkrankungen auftreten kann. Bei dieser Störung können nicht nur das Sprechen und Verstehen gestört sein, sondern ebenso das Lesen und Schreiben. Mit einer Aphasie-Therapie ist es in vielen Fällen möglich, die Symptome zu lindern. Welche Therapie gewählt wird, hängt dabei insbesondere vom Verlauf der Sprechstörung, wie auch von der individuellen Zielsetzung des Patienten ab. Grundsätzlich ist das Ziel einer Aphasie-Therapie, dass es den Patienten wieder ermöglicht wird, möglichst umfangreich wieder am sozialen Leben teilnehmen zu können. Zu den bekannten Therapien zählen MODAK, PACE zur Verbesserung der sprachlichen Aktivität und REST, mit welcher sich ein Agrammatismus behandeln lässt. 


Trachealkanülenmanagement

In der logopädischen Therapie von Menschen nimmt die individuelle Begleitung und Versorgung mit einer adäquaten Trachealkanüle und dem dazu gehörigen Hilfsmitteln einen großen Stellenwert ein. Das Legen einer Trachealkanüle kann durch verschiedene Umstände notwendig sein, wie zum Beispiel Operationen am Kehlkopf, nach einem Unfall, bei neurologischen Erkrankungen wie ALS und bei Schlaganfällen. Un...mehr ]


Dyslalie Therapie

Dyslalie ist eine Störung der Aussprache, die frühzeitig behandelt gut therapiert werden kann. Dabei gibt es von dieser Sprachstörung zwei Arten zu unterscheiden, nämlich die motorische und die sensorische Dyslalie. Bei beiden Arten macht sich die Dyslalie durch eine falsche Aussprache von Lauten oder Lautverbindungen bemerkbar. Besonders häufig tritt zum Beispiel eine fehlerhafte Aussprache der S-Laute auf, aber ebenso können andere Laute davon betroffen sein. Je nach Art der diagnostizierten Dyslalie bietet die Logopädie unterschiedliche Therapien an. Bei der Behandlung von Kindern wird dabei auf spielerische Übungen gesetzt, wodurch das Kind die richtige Aussprache mit der Zeit in die Spontansprache übernehmen soll. Dabei sollte eine derartige Therapie möglichst früh erfolgen, denn in vielen Fällen lassen sich derartige Sprachstörungen bereits vor Besuch der Schule gut therapieren.

Mundmotorik

 

Bei Störungen der Gesichts- und Kaumuskulatur ist auch von Störungen der Mundmotorik die Rede. Diese Störungen der Mundmotorik können zum Beispiel infolge von Lähmungen der Muskulatur des Gesichts oder des Mundes oder bei isolierten Fehlfunktionen der betroffenen Muskulatur auftreten, wovon die Zunge und Lippen oder auch die Wangen betroffen sein können. Dabei können die Ursachen für derartige Störungen sehr vielfältig sein. Kommt es bei Kindern und Jugendlichen zu Störungen der Mundmotorik, dann sind spielerische Therapien wie Ansaug- und Pusteübungen oftmals eine Möglichkeit der Behandlung. Eine Stärkung der Lippen- und Zungenmuskulatur kann zugleich wichtiger Bestandteil von beispielsweise Sprachentwicklungsstörungs- und/oder Dyslalie- Therapien sein. Daneben ist eine gezielte Behandlung der Mundmotorik oftmals auch bei Erkrankungen wie Dysarthrien oder Aphasien angeraten und kommt ebenfalls in einigen Fällen bei Artikulationsstörungen zum Einsatz. 


Behandlung von Sprachentwicklungsstörungen

Ist die Sprachentwicklung vom Inhalt her oder zeitlich von der regulären Entwicklung gestört, dann wird von einer Sprachentwicklungsstörung gesprochen. Diese Sprachentwicklungsstörungen können sich auf unterschiedliche Art und Weise bemerkbar machen. Unterschieden werden dabei Störungen in der Aussprache, wie es bei einer vorliegenden Dyslalie vorkommt, Störungen der Grammatik, was als Dysgrammatismus bezeichnet wird oder auch Störungen im Wortschatz oder dem Sprachverständnis. In der Logopädie lassen sich diese Sprachentwicklungsstörungen gut behandeln, wenn sie frühzeitig diagnostiziert werden. Je nach Auslöser und Art der Sprachentwicklung können unterschiedliche Therapieansätze infrage kommen, die bei kleinen Kindern in der Regel ein spielerisches Erlernen der Sprache und Aussprache vorsehen. Selbst bei Kleinkindern ist bereits eine Therapie möglich, sodass Störungen der Art frühzeitig behandelt werden können. 


Lese-/Rechtschreib Störung (LRS) und Legasthenie

Die Legasthenie ist eine genbedingte Problematik im Bereich Lesen und Schreiben. Die Lese-/Rechtschreibschwäche (LRS) hingegen ist eine erworbene Schwäche. Gründe hierfür könnten längere Krankheiten und den damit verbundene Schulausfall sein, falsche Lernmethoden und familiär bedingte Probleme o. ä..Bei der Legasthenie ist eine Förderung in den Bereichen Aufmerksamkeit, Sinneswahrnehmungen und Symptomen wichtig, wobei bei der LRS der Focus auf dem Schwerpunkt der Symptomatik liegt, also dem Erlernen von Rechtschreibregeln und das Arbeiten an den eigenen Fehlern.


Stimmstörungen

Stimmstörungen werden auch als Dysphonien bezeichnet. Kennzeichnend für diese Stimmstörungen können zum Beispiel ein Fremdkörpergefühl oder Schmerzen sein, eine verminderte Belastbarkeit der Stimme oder eine Heiserkeit, die länger anhält. Als Ursache von Stimmstörungen können organische, funktionelle, aber auch psychologische Störungen angesehen werden. Ziel einer Dysphonie- Therapie ist es, die Leistungsfähigkeit der Stimme wieder zu erhöhen, sodass ein verspannungsfreies Sprechen möglich ist. Das kann je nach Art der Störung zum Beispiel durch eine Atem- und Körpertherapie erzielt werden. Je nach Ursache kann auch eine kombinierte Therapie aus logopädischer und medikamentöser Behandlung sinnvoll sein. Zugleich können Stimmstörungen auch nach einer Kehlkopfoperation auftreten, sodass Patienten im Anschluss geschult werden müssen, um mit der veränderten Anatomie zu Sprechen. Gegebenenfalls kommen dann auch Hilfsmittel wie etwa stimmgebende Apparate oder Sprechventile zum Einsatz. 


Behandlung bei Hörstörungen

Behandlung bei Hörstörungen

Besteht eine Hörstörung, dann hat das häufig Folgen für das Sprechen und die Sprachentwicklung. Denn bei Hörstörungen können viele Betroffene die Sprache der anderen nur schwer oder kaum verstehen und manches Mal auch nicht die eigene Sprache deutlich wahrnehmen. Infolge dessen kann dies zum Beispiel zu einer fehlerhaften Stimmgebung, zu einer undeutlichen Aussprache, zu einer monotonen Sprachmelodie oder auch zu fehlerhafter Verwendung der Grammatik führen. Die Beeinträchtigung der Kommunikationsfähigkeit können für Kinder und Erwachsene mit Hörstörungen schwerwiegende Folgen haben. Eine logopädische Behandlung ist in vielen Fällen ergänzend zur medizinischen Behandlung angebracht. Sie kann zum Beispiel nach dem Einsatz von Implantaten oder Hörgeräten erfolgen, um durch eine logopädische Behandlung gezielt die Kommunikations- und Dialogfähigkeit verbessern zu können. Zu den Behandlungsmethoden zählen zum Beispiel Hörübungen, das Einüben des Stimmeinsatzes, das Training des Sprachrhythmus und einige weitere Methoden. Ein frühes Erkennen und diagnostizieren einer Hörstörung ist bei Kindern dabei entscheidend, um eine physiologische Sprachentwicklung zu gewährleisten.


Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS)

Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS), auch auditive Verarbeitungsstörungen (AVS) genannt, sind Störungen der Weiterverarbeitung gehörter Informationen. Dabei liegt weder eine Störung des Hörorgans selbst, noch eine Intelligenzminderung vor. Die Störungen betreffen den Hörnerven. Der Hörnerv leitet die Informationen an das Großhirn weiter, die dann dort weiter verarbeitet werden. Der Prozess der Weiterverarbeitung wird in auditive Teilfunktionen unterteilt, die in unterschiedlicher Art und Ausprägung betroffen sein können. Zu den auditiven Teilfunktionen gehören: Lokalisation (Richtung und Entfernung der Schallquelle), Diskrimination (Unterscheiden), Selektion (Herausfiltern) und Dichotisches Hören (beidohriges Hören).

Als Ursachen werden medizinische Faktoren oder Umwelteinflüsse vermutet. Bei den medizinischen Ursachen werden lang anhaltende Mittelohrentzündungen im frühen Kindesalter, frühkindliche Hirnschädigungen oder Hirnreifungsverzögerungen diskutiert. Ursachen können oft nur vermutet und nicht klar belegt werden. Als mögliche negative Umwelteinflüsse kommen sowohl ein Unter- (zu wenig kommunikative Beschäftigung mit dem Kind) als auch ein Überangebot (lang anhaltender Fernsehkonsum, parallele Gespräche zu Radio- oder Fernsehkonsum) an auditiven Sprachreizen in Frage.